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hi_physik [2018/12/27 09:36]
astropeiler
hi_physik [2019/05/18 22:00] (aktuell)
astropeiler
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 Dabei handelt es sich nicht um molekularen Wasserstoff, wie wir ihn von der Erde kennen, sondern um einzelne Atome.  Dabei handelt es sich nicht um molekularen Wasserstoff, wie wir ihn von der Erde kennen, sondern um einzelne Atome. 
  
-Wasserstoffatome haben im energietischen Grundszustand zwei Niveaus. Diese unterscheiden sich durch die Orientierung des Spins des Protons zum Spin des Elektrons. Diese beiden sogenannten Hyperfeinstruktur-Niveaus unterschieden sich ein kleines bisschen in ihrer Energie.+Wasserstoffatome haben im energietischen Grundszustand zwei Niveaus. Diese unterscheiden sich durch die Orientierung des Spins des Protons zum Spin des Elektrons. Diese beiden sogenannten Hyperfeinstruktur-Niveaus unterschieden sich ein klein wenig in ihrer Energie.
  
 {{ :h21.gif?400 |}} {{ :h21.gif?400 |}}
-(Die Grafik von [[http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/quantum/h21.html|Link]] übernommen. Hier findet man auch noch ein paar weitere Erläuterungen)+(Die Grafik ist von [[http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/quantum/h21.html|Link]] übernommen. Hier findet man auch noch ein paar weitere Erläuterungen)
  
 Dieser kleine Energieunterschied zwischen den beiden Niveaus entsprechen einem Photon mit einer Wellenlänge von 21 cm oder einer Frequenz von rund 1420 MHz. Dieser kleine Energieunterschied zwischen den beiden Niveaus entsprechen einem Photon mit einer Wellenlänge von 21 cm oder einer Frequenz von rund 1420 MHz.
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 Die Anregung dieses Übergangs wird vorwiegend durch Kollisionen zwischen Atomen verursacht. Die Kollisionsenergie (bzw. Teile davon) werden in das Atom übertragen und dann in Form von elektromagnetischer Strahlung wieder abgegeben. Die Anregung dieses Übergangs wird vorwiegend durch Kollisionen zwischen Atomen verursacht. Die Kollisionsenergie (bzw. Teile davon) werden in das Atom übertragen und dann in Form von elektromagnetischer Strahlung wieder abgegeben.
  
-Es ist sehr erstaunlich, dass dieses Phänomen bebachtbar ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Atom ein anderes trifft, beträgt etwa einmal in 60 Jahren. Die Lebensdauer dieses Übergangs beträgt 11 Millionen Jahre. Das bedeutet, dass es im Mittel etwa 11 Millionen Jahre dauert, dass nach einer Kollision die Energie wieder abgegeben wird. Daher ist diese Emission eigentlich sehr schwach. Dass wir sie dennoch beobachten können, liegt an den ungeheuren Volumen in unserer Galaxie, aus denen wir das Signal empfangen.+Es ist sehr erstaunlich, dass dieses Phänomen bebachtbar ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Atom ein anderes in unserer Milchstraße trifft, beträgt etwa einmal in 60 Jahren. Die Lebensdauer dieses Übergangs beträgt 11 Millionen Jahre. Das bedeutet, dass es im Mittel etwa 11 Millionen Jahre dauert, dass nach einer Kollision die Energie wieder abgegeben wird. Daher ist diese Emission eigentlich sehr schwach. Dass wir sie dennoch beobachten können, liegt an den ungeheuren Volumen in unserer Galaxie, aus denen wir das Signal empfangen.
  
 [[https://de.wikipedia.org/wiki/HI-Linie|Wikipedia Artikel hierzu]] [[https://de.wikipedia.org/wiki/HI-Linie|Wikipedia Artikel hierzu]]
  
hi_physik.1545899796.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/12/27 09:36 von astropeiler